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Kann ein einfacher Labortest vor Burnout warnen?

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Es gibt einzelne Studien, die zeigen, dass Burnoutpatienten (BO) im Schnitt ein etwas tieferes Cortisol haben, als NBOs, aber nicht so, dass es unter dem Normwert des Nornalen liegt. Es kommt auch darauf an, was man genau misst, Cortisol nach dem Aufwachen, Verlauf über den Tag, Arbeitstag vs. Freitag etc. Poolt man die Studien in einer Meta-Analyse, so kommt nichts raus (s. unten Danhof-Pont et all).

Aber es kann sicher Sinn machen, den Cortisolverlauf beim einzelnen Individuum zu messen, da die Verläufe mit mehr oder weniger BO korreliert sein könnten und so das Cortisol evtl frühzeitig auf BO Risiko hinweist.
— Prof. Dr. med. Roand von Känel

Die Symptome von Burnout können variabel sein. Eine Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, bei denen Stress eine Rolle spielt, kann daher manchmal schwierig sein. Eine aktuelle Studie von  Dr. Sonia Lupien und Robert-Paul Juster vom Centre for Studies on Human Stress des Louis-H. Lafontaine Hospitals und der University of Montreal in Kanada hat einen neuen Test für Burnout untersucht, der eine Diagnose erleichtern könnte:

„Unsere Hypothese war, dass gesunde Arbeitnehmer mit chronischem Stress und milden Symptomen von Burnout vermehrt physiologische Regulationsstörungen und einen niedrigeren Cortisolspiegel haben würden – ein Profil, das typisch für Burnout ist“, erklärt Juster, der erste Autor der Studie. Cortisol ist ein Stresshormon, das eine Rolle bei der Stressantwort des Körpers und dem natürlichen Tagesrhythmus des Menschen spielt. Patienten, die unter Depressionen leiden, haben oft einen erhöhten Cortisolspiegel, während er bei Burnout-Patienten meist niedrig ist. Zu viel Cortisol kann für die psychische und körperliche Gesundheit genauso schlecht sein wie zu wenig.

Chronischer Stress und ein Cortisolspiegel, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, können eine Art Dominoeffekt auf biologische Systeme ausüben, die miteinander in Verbindung stehen. Als „allostatische Last“ bezeichnet man die physiologischen Probleme oder den „Verschleiß“, der dann in diesen Systemen auftritt, und der das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Störungen des Immunsystems erhöht. Wenn man verschiedene Faktoren wie Insulin, Zucker, Cholesterin, Blutdruck und Entzündungen untersucht, kann man einen Index für die allostatische Last errechnen und ihn dann benutzen, um Probleme zu erkennen, noch bevor sie sichtbar werden.

„Die Stärke des Modells der allostatischen Last liegt darin, dass es flexibel ist und zahlreiche biologische Systeme umfassen kann, die durch chronischen Stress strapaziert werden. Die Verwendung von Speichelproben und allgemein anerkannten Fragebögen ergänzt sich, sodass wir nicht nur die Empfänglichkeit für zum Beispiel Stoffwechselstörungen oder Herzerkrankungen messen können, sondern darüber hinaus auch die für psychische Probleme”, sagt Juster.

Diese erste Pilotstudie wurde an 30 Teilnehmern mittleren Alters durchgeführt. Die allostatische Last wurde durch Routine-Bluttests und zusätzlich durch Speichelproben bestimmt, die die Teilnehmer zu Hause sammelten, sowie während eines Stresstests im Labor. Außerdem füllten sie Fragebögen aus, mit denen ihr aktueller Stress sowie Symptome von Depression und Burnout quantifiziert wurden.

Die Untersuchung ist Teil eines grösseren Forschungsprogramms, das die Entwicklung einer personalisierten Medizin auf diesem Gebiet zum Ziel hat. Die personalisierte Medizin strebt die Anpassung der Behandlung an die Bedürfnisse des Einzelnen an. „Um individualisierte Ansätze bei Präventions- und Behandlungsstrategien stärker voranzutreiben, müssen wir die biologischen, psychologischen und sozialen Merkmale erforschen, die für eine Erkrankung charakteristisch sind“, sagt Lupien. „Bei Erkrankungen wie Burnout, wo wir keinen Konsens über diagnostische Kriterien haben, und wo es Überschneidungen mit Depressionssymptomen gibt, ist es unerlässlich mehr als eine Methode zur Analyse zu benutzen. Ein Merkmal, das für Burnout charakteristisch ist, scheint eine stark nachlassende Produktion des Stresshormons Cortisol zu sein sowie eine gestörte Regulation der physiologischen Mechanismen, die mit diesem Stresshormon interagieren.“

Kritisch anzumerken ist, dass Menschen mit Burnout häufig mit Antidepressiva behandelt werden, die den Cortisolspiegel senken. Wenn der Cortisolspiegel bereits niedriger ist, als er sein sollte, könnte diese Art der Behandlung einen therapeutischen Fehler darstellen. „Die Verwendung eines Indexes für die allostatische Last erlaubt Forschern und Ärzten einen Einblick, wie sehr chronischer Stress an einem Menschen zehrt. In Zukunft brauchen wir Untersuchungen, die Menschen über einen längeren Zeitraum beobachten, um festzustellen, ob dieses Profil aus niedrigem Cortisol und physiologischen Regulationsstörungen tatsächlich das Autogramm des Burnouts ist. Wenn ja, ist die Wissenschaft ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen gestressten Arbeitnehmern zu helfen, noch bevor sie einen Burnout haben“, sagt Juster. Zitiert aus: http://www.praxis-dr-shaw.de

Juster, Robert-Paul et al, "A clinical allostatic load index is associated with burnout symptoms and hypocortisolemic profiles in healthy workers", in: Psychoneuroendocrinology , Volume 36 , Issue 6 , 797 - 805.

Danhof-Pont MB1, van Veen T, Zitman FG., "Biomarkers in burnout: a systematic review", in: J Psychosom Res. 2011 Jun;70(6):505-24.



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Roland von Känel wird neuer Direktor der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik am Universitätsspital Zürich

UniversitätsSpital Zürich mit Forschungspartnern Universität Zürich und ETH ZürichFoto: UniversitätsSpital Zürich

UniversitätsSpital Zürich mit Forschungspartnern Universität Zürich und ETH Zürich
Foto: UniversitätsSpital Zürich

Roland von Känel wird neuer Direktor der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik

Der Spitalrat des UniversitätsSpitals Zürich hat in seiner Sitzung vom 5. Juli 2017 Prof. Dr. med. Roland von Känel zum Direktor der Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik ernannt. Roland von Känel folgt auf Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder, der altershalber in den Ruhestand tritt.

Prof. Dr. Roland von Känel studierte Humanmedizin an der Universität Bern, an der er 1992 zum Doktor der Medizin promoviert wurde. 1999 erlangte er den Facharzttitel. Von 1999 bis 2001 weilte er als «Postdoctoral Fellow» und «Postgraduate Researcher» an der University of California San Diego (USA). 2001 bis 2002 arbeitete er als Oberarzt in der Psychiatrischen Poliklinik des UniversitätsSpitals Zürich, und von 2001 bis 2003 an der Zürcher Höhenklinik Davos. Parallel dazu hatte er die Co-Leitung des verhaltensmedizinischen Labors am Institut für Verhaltenswissenschaft der ETH Zürich inne. 2004 wurde Roland von Känel von der Universität Bern zum ausserordentlichen Professor für Somato-Psychosoziale Medizin ernannt und Chefarzt für den Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin am Inselspital Bern. 2012 erfolgte seine Ernennung zum ordentlichen Professor für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin. Seit 2014 ist Prof. Dr. von Känel Chefarzt am Departement Psychosomatische Medizin der Klinik Barmelweid und Titularprofessor der Medizinischen Fakultät der Universität Bern. 2016 wurde er zum Extraordinary Professor an der Faculty of Health Sciences der North-West University in Potchefstroom, Südafrika, ernannt. 

Die Forschungstätigkeit Roland von Känels ist breit angelegt und interdisziplinär, mit einem Schwerpunkt auf der Erforschung psychosozialer und neurobiologischer Ursachen psychischer Erkrankungen als komorbide Erkrankungen somatischer Störungen wie entzündliche Darmerkrankungen, psychosomatische Komorbidität bei Herzinfarkten und anderen vaskulären Erkrankungen. 

Zusätzlich zur Wahl durch den Spitalrat ans USZ wurde Roland von Känel am 3. Juli 2017 vom Universitätsrat der Universität Zürich zum ordentlichen Professor für Konsiliar-/Liaisonpsychiatrie und Psychosomatik an der Medizinischen Fakultät ernannt. Er tritt sein neues Amt am 1. Februar 2018 an.

Zum Amtsantritt Roland von Känels wird die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UniversitätsSpitals Zürich umbenannt in Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik. Die Umbennnung erfolgt vorbehältlich der Zustimmung durch den Spitalrat des USZ.

Der Spitalrat und die Spitaldirektion danken dem bisherigen Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. Ulrich Schnyder für seine wertvollen Leistungen und wünschen Prof. Dr. Roland von Känel viel Erfolg.

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Are Inflammatory Cytokines Associated with Pain during Acute Myocardial Infarction

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Original Paper

Are Inflammatory Cytokines Associated with Pain during Acute Myocardial Infarction

Imholz L.a · Meister-Langraf R.E.a,e,f · Princip M.a,c,e · Fux M.d · Schnyder U.g · Barth J.h · Znoj H.b ·Schmid J.-P.i · von Känel R.a,e,j

Keywords: Acute myocardial infarctionCardiovascular diseasePainCytokinesInflammationPosttraumatic stressPsychological stress

Neuroimmunomodulation
https://doi.org/10.1159/000481455


Abstract

Objective: Pain and inflammation during acute myocardial infarction (AMI) have been associated with the development of posttraumatic stress disorder and may also impact negatively on somatic outcome. We investigated the relationship between pain during AMI and levels of circulating proinflammatory (tumor necrosis factor [TNF]-α, interleukin [IL]-6) and anti-inflammatory (IL-33 and tissue growth factor [TGF]-β1) cytokines. Methods: Data were collected as part of the Myocardial Infarction - Stress Prevention Intervention (MI-SPRINT) study. We included 140 patients (mean age 59.6 years, 82.1% male) with high acute psychological distress within 48 h after MI. Fasting blood samples were drawn thereafter to measure cytokine levels. Sociodemographic factors, psychological and medical data, as well as cardiometabolic markers were assessed with questionnaires and patient interviews. Results: Linear regression models showed a significant positive correlation of pain with TGF-β1 (b = 770.91, p = 0.031) and a significant inverse correlation of pain with IL-33 (b = -0.11, p = 0.015) after controlling for age, gender, body mass index, lifetime depression, acute stress disorder symptoms, and the prognostic Global Registry of Acute Coronary Events (GRACE) score. Pain was not associated with IL-6 but with the GRACE score (b = 0.01, p = 0.003). Pain showed no significant association with TNF-α. Conclusion: Pain during MI was associated with anti- but not proinflammatory cytokines. As IL-33 has been shown to be cardioprotective, lower IL-33 levels with more intense pain may suggest a pathway through which increased pain during MI may have an impact on the medical prognosis.

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TEDx Talk: Being Brilliant Every Day by Dr. Alan Watkins (Part2)

Alan is the founder and CEO of Complete Coherence Ltd. He is recognised as an international expert on leadership and human performance. He has researched and published widely on both subjects for over 18 years. He is currently an Honorary Senior Lecturer in Neuroscience and Psychological Medicine at Imperial College, London as well as an Affiliate Professor of Leadership at the European School of Management, London. He originally qualified as a physician, has a first class degree in psychology and a PhD in immunology.

Website: http://www.complete-coherence.com

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TEDx Talk: Being Brilliant Every Day by Dr. Alan Watkins (Part 1)

Alan is the founder and CEO of Complete Coherence Ltd. He is recognised as an international expert on leadership and human performance. He has researched and published widely on both subjects for over 18 years. He is currently an Honorary Senior Lecturer in Neuroscience and Psychological Medicine at Imperial College, London as well as an Affiliate Professor of Leadership at the European School of Management, London. He originally qualified as a physician, has a first class degree in psychology and a PhD in immunology.

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Burnout und Resilienz bei Ärztinnen und Ärzten (Roland von Känel)

Resilienzfaktoren schützen vor Burnout im ArztberufBurnout und Resilienz bei ­Ärztinnen und Ärzten


Roland von Känel

DOI: 10.4414/phc-d.2017.01371
Veröffentlichung: 08.02.2017
Prim Hosp Care (de). 2017;16(03):0

Burnout infolge von chronischem Stress am Arbeitsplatz ist gesellschalich ein zunehmend anerkanntes Phänomen, das auch in den klinischen Alltag der allgemeinmedizinischen Grundversorgung Eingang gefunden hat und von dem Ärztin- nen und Ärzte unmittelbar selbst betroffen sind. Resilienz schützt vor Burnout und kann aktiv gefördert werden.


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VSAO-Burnout bei Schweizer Ärztinnen und Ärzten

Homepage www2.vsao.ch mit Hinweis auf Burnout-Studie bei Schweizer Ärztinnen und Ärzte

Homepage www2.vsao.ch mit Hinweis auf Burnout-Studie bei Schweizer Ärztinnen und Ärzte

Der Berufsverband VSAO vertritt als eigenständiger Verein die beruflichen, standespolitischen und wirtschaftlichen Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte, insbesondere der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte, in der Schweiz. In enger Zusammenarbeit mit der swimsa unterstützt der VSAO auch die Anliegen der Medizinstudierenden. Letztere können von einer kostenlosen Mitgliedschaft beim Verband und damit von allen Dienstleistungen profitieren. Die Gliederung in den Zentralverband und 16 selbstständige, regionale Sektionen fördert die Nähe zum Mitglied und zielt auf die unmittelbare Wahrung von dessen Interessen vor Ort.


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Pionier der Stressforschung: Hans Selye (Video)

Stress is the salt of life
— Hans Selye

Der gebürtige Wiener Hans Selye legte mit seinen Theorien den Grundstein für die moderne Stressforschung. Seine Erkenntnisse bestimmen die Wissenschaft bis heute.
Viele Theorien der modernen Stressforschung lassen sich auf das Wirken von Hans Selye zurückführen. Seine international bekannte Stresstheorie definiert die biologischen Grundlagen von Stress und Stressarten sowie die Mechanismen, die damit im menschlichen Körper einhergehen.
Selye (1907–1982) erforschte diese Grundlagen bereits in den 1930er-Jahren. Dabei entwickelte er das wegweisende Konzept des Allgemeinen Anpassungssyndroms, das heute auch als Selye-Syndrom bekannt ist. Dieses bezeichnet verschiedene Reaktionsmuster des menschlichen Körpers auf andauernde Stressreize.

 

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Partnerschaft mit der Seeklinik Brunnen

Burnout Protector und die Seeklinik Brunnen gehen eine Partnerschaft ein, die die Publizierung  des Burnout Risiko Test (BRIX) auf der Homepage der Seeklinik Brunnen enthält und den wissenschaftlichen Gedankenaustausch vorsieht.

 

Die Seeklinik Brunnen, am Vierwaldstätter See: Zeit für eine Auszeit

Als Klinik für integrative Medizin fokussieren wir uns auf die ganzheitliche Behandlung von psychischen Störungen wie Burnout und Depression, Schlafstörungen, Lebens- und Orientierungskrisen sowie funktionellen Organbeschwerden. Die Seeklinik Brunnen ist als Spezialklinik für Komplementärmedizin auf der Spitalliste für Psychiatrie des Kantons Schwyz geführt. Unser integriertes Facharztzentrum bietet zudem in den Bereichen Allgemeine Innere Medizin, Orale Medizin, Orthopädie sowie Urologie und Andrologie das Beste aus der Schul- und Komplementärmedizin aus einer Hand und stellt so die ambulante Grundversorgung sicher.

Link: https://www.seeklinik-brunnen.ch

 

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Die Webapplikation Burnout Protector™ erreicht die von Burnout betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Die ersten wissenschaftlichen Daten von über 11‘000 Usern, welche anonym mit der kostenlosen Webapplikation Burnout Protector™ ihr Burnout-Risiko eingeschätzt haben, liegen vor. Die Resultate wurden am 2. November 2016 in der Zeitschrift BioPsychoSocial Medicine, dem offiziellen Publikationsorgan der Japanischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin, online veröffentlicht. Die vollständige Publikation ist unter dem folgendem Link frei zugänglich.

Ein wichtiges Resultat ist die Tatsache, dass mit der Webapplikation diejenigen Arbeitnehmenden erreicht werden können, welche tatsächlich von Burnout betroffen sind. Während 25% der User ein schweres Burnout zeigten, lag bei 55% ein leichtes bis mittelschweres Burnout vor und hatten nur gerade mal 20% kein nennenswertes Burnout-Risiko. Damit ist die gesundheitsrelevante Burnoutbelastung, erhoben mit dem Burnout Risko Test (BRIX) in der Studienpopulation mindestens dreimal höher als in der arbeitenden Normalbevölkerung in der Schweiz und den USA.

Weiter ist von Interesse, dass schlechter Schlaf, wahrgenommener Stress und negative Stimmung über 50% der Burnoutbelastung erklären konnten. Demgegenüber fielen die Beiträge von Alter, Geschlecht und Bildungsstand vernachlässigbar klein aus.

Insgesamt liefern diese Daten wichtige Ansatzpunkte für die Prävention weil mit dem Burnout Risiko Test rasch und zuverlässig die aktuelle Burnoutbelastung eingeschätzt werden kann und weiter abgeschätzt werden kann, inwieweit Optimierungsmassnahmen im Bereich Schlaf, Stress und Stimmung angezeigt sein könnten, um die Burnoutbealstung zu reduzieren.

Weitere wissenschaftliche Auswertungen sind in Vorbereitung. Sie werden vermehrt berufsbezogene Daten und die körperliche Gesundheit berücksichtigen, einschliesslich der Stresshormone und Herzratenvariabilität, zur Erfassung der Belastung des autonomen Nervensystems, um diese zur Burnoutbelastung in Beziehung zu setzen.


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Einmal Burnout ist nicht immer Burnout

Einmal Burnout ist nicht immer Burnout: Eine stationäre multimodale Psychotherapie ist eine ektive Burnout-Behandlung

Effectiveness of an Inpatient Multimodal Psychiatric- Psychotherapeutic Program for the Treatment of Job Burnout

1Kathleen Schwarzkopf, 2Nathalie Conrad, 3,4Doris Straus, 3,4Hildburg Porschke, 1,5Roland von Känel

Universitätsklinik für Neurologie, Inselspital Bern1; ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Zürich2; Oberwaid Kurhotel & Privatklinik, St. Gallen3; Clinica Holistica Engiadina, Susch4; Psychosomatische Medizin, Klinik Barmelweid5 

Abstract: We studied the clinical course and long-term effects of inpatient treatment in 723 patients with job burnout referred with an ICD-10 F diagnosis and Z73.0 code («overwhelming exhaustion») to a Swiss hospital specialized in the treatment of job stress-related disorders. Patients were characterized in terms of age, gender, socioeconomic status. Self-rated psychological measures related to general and burnout-specific symptoms (i.e., emotional exhaustion, depersonalization, and diminished personal accomplishments) were applied before and after a six-week treatment program, as well as at 15 months after hospi- tal discharge in 232 patients. The results show that the multimodal inpatient psychiatric-psychotherapeutic treatment was successful with a sustainable effect on psychological well-being (>90 %), including improvements regarding emotional ex- haustion, depersonalization and personal accomplishments as well as professional reintegration in 71 % of cases.

Key words: burnout – psychological stress – multimodal therapy – work – professional reintegratio

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Empirical evidence for a relationship between narcissistic personality traits and job burnout

Kathleen Schwarzkopfa,∗, Doris Strausb, Hildburg Porschkeb, Hansjörg Znojc, Nathalie Conradd, Arno Schmidt-Trucksässe, Roland von Känela,f

a Department of Neurology, Inselspital, Bern University Hospital and University of Bern, Switzerland b Clinica Holistica Engiadina SA, Susch, Graubu ̈nden, Switzerland
c Clinical Psychology and Psychotherapy, University of Bern, Switzerland
d Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Switzerland

e Division Sports and Exercise Medicine, Institute of Exercise and Health Sciences, University of Basel, Switzerland f Department of Psychosomatic Medicine, Clinic Barmelweid, Barmelweid, Switzerland 

abstract

Purpose: The relationship between burnout and depression has been a major focus of burnout research, but personality factors might be equally important. Largely based on theoretical grounds, narcissism has repeatedly been proposed to contribute to burnout.
Objective: The aim of this study was to examine empirically the relationship between burnout and narcissism.

Methods: We investigated 723 consecutive in-patients, aged between 22 and 80 years (51.2% female), at a hospital specialized in the treatment of job stress-related disorders. Patients completed the 22-item Maslach Burnout Inventory and the 20-item Narcissism Inventory, the Beck Depression Inventory, the Pittsburgh Sleep Quality Index and the Perceived Stress Scale.

Results: After controlling for sociodemographic factors, depressive symptoms, sleep quality, and perceived stress, narcissism explained 3.5% of the total burnout score (p < .001); regarding burnout dimensions, narcissism explained 7.3% of emotional exhaustion (p<.001) and 3.6% of depersonalization (p<.001), but was unrelated to lack of achievements (p = .45). Depressive symptoms explained 3.6% of the total burnout score, 2.6% of emotional exhaustion, 2.0% of depersonalization, and 1.4% of lack of achievements (all p-values ≤.005).

Conclusions: Personality factors, especially narcissism, may be equally important as depressive symptoms, and thus should regularly be considered in burnout research and therapy. 

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Die somatische Belastungsstörung: Stress durch Körpersymptome

Roland von Känel, a, b, Anna Georgia, c, Dorothea Eglia, d, Daniel Ackermann a, e

a Institut für Humanwissenschaftliche Medizin, Zürich; b Psychosomatische Medizin, Klinik Barmelweid; c Klinik Susenberg, Zürich; d Frauenpraxis Winterthur; e Praxisgemeinschaft Dottikon

Die Änderungen in der Terminologie psychosomatischer Störungen reektieren das heutige Verständnis dieser Erkrankungen und erleichtern damit auch den therapeutischen Zugang.

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Die Marke BRIX™ (Burnout Risk Index)

BRIX™  (Abkürzung für Burnout Risk Index) ist eine schweizweit registrierte Marke (Nr: 677804, Swissreg) in den Nizza-Klassen 9 und 38. 

  • Nizza-Klasse 9: Software zu Beratung, Messung, Auswertung, Dokumentation und zum Vergleich von medizinischen Gesundheitswerten.
  • Nizza-Klasse 38: Bereitstellung des Zugriffs auf Computernetzwerke, Internetplattformen, Datenbanken und elektronischen Publikationen. 

 

 

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Wie können wir helfen?

Help Center von Burnout Protector

Wir freuen uns Ihnen heute das neue Help Center von Burnout Protector vorstellen zu dürfen. 

Sie können nach Beiträgen suchen, um Hinweise zu einem bestimmten Burnout-spezifischen Sachverhalt zu erhalten, und andere Benutzer nach ihren Erfahrungen und Problemlösungen fragen. Wenn Sie keine Antwort finden, können Sie eine Supportanfrage an einen unsrer Spezialisten einreichen.

Den Zugang zum Help-Center finden Sie auf jeder Website. Blauer "Hilfe-Button" unten rechtes.

 

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