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Psychosomatische Medizin

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Wir gratulieren Roland von Känel zu seinem Stellenantritt

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Wir gratulieren Roland von Känel zu seinem Stellenantritt am Universitätsspital Zürich (Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik).

Unsere Kernkompetenzen sind die Abklärung und Behandlung von Menschen mit körperlichen Erkrankungen und Beschwerden, die durch eine psychische Erkrankung oder eine psychosoziale Belastungssituation (Stress) verursacht oder kompliziert werden.
— Prof. Dr. med. Roland von Känel Klinikdirektor

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Die Webapplikation Burnout Protector™ erreicht die von Burnout betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Die ersten wissenschaftlichen Daten von über 11‘000 Usern, welche anonym mit der kostenlosen Webapplikation Burnout Protector™ ihr Burnout-Risiko eingeschätzt haben, liegen vor. Die Resultate wurden am 2. November 2016 in der Zeitschrift BioPsychoSocial Medicine, dem offiziellen Publikationsorgan der Japanischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin, online veröffentlicht. Die vollständige Publikation ist unter dem folgendem Link frei zugänglich.

Ein wichtiges Resultat ist die Tatsache, dass mit der Webapplikation diejenigen Arbeitnehmenden erreicht werden können, welche tatsächlich von Burnout betroffen sind. Während 25% der User ein schweres Burnout zeigten, lag bei 55% ein leichtes bis mittelschweres Burnout vor und hatten nur gerade mal 20% kein nennenswertes Burnout-Risiko. Damit ist die gesundheitsrelevante Burnoutbelastung, erhoben mit dem Burnout Risko Test (BRIX) in der Studienpopulation mindestens dreimal höher als in der arbeitenden Normalbevölkerung in der Schweiz und den USA.

Weiter ist von Interesse, dass schlechter Schlaf, wahrgenommener Stress und negative Stimmung über 50% der Burnoutbelastung erklären konnten. Demgegenüber fielen die Beiträge von Alter, Geschlecht und Bildungsstand vernachlässigbar klein aus.

Insgesamt liefern diese Daten wichtige Ansatzpunkte für die Prävention weil mit dem Burnout Risiko Test rasch und zuverlässig die aktuelle Burnoutbelastung eingeschätzt werden kann und weiter abgeschätzt werden kann, inwieweit Optimierungsmassnahmen im Bereich Schlaf, Stress und Stimmung angezeigt sein könnten, um die Burnoutbealstung zu reduzieren.

Weitere wissenschaftliche Auswertungen sind in Vorbereitung. Sie werden vermehrt berufsbezogene Daten und die körperliche Gesundheit berücksichtigen, einschliesslich der Stresshormone und Herzratenvariabilität, zur Erfassung der Belastung des autonomen Nervensystems, um diese zur Burnoutbelastung in Beziehung zu setzen.


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Vitamin-D-Mangel und Depressivität

Je tiefer der Vitamin-D-Spiegel im Blut , desto schwerer waren die Patientinnen und Patienten depressiv verstimmt. Die Untersuchung der Klinik Barmelweid wurde in der Online-Fachzeitschrift PLOS one veröffentlicht.

In den Jahren 2013/2014 wurden 380 Patientinnen und Patienten der psychosomatischen Medizin mit der Hauptdiagnose einer Depression untersucht. Insgesamt hatten 87 Prozent der Personen einen Vitamin-D-Mangel. Je tiefer der Vitamin-D-Spiegel im Blut , desto schwerer waren die Patientinnen und Patienten depressiv verstimmt.

Es sind vor allem Freud- und Lustlosigkeit , welche mit einem tiefen Vitamin-D-Spiegel zusammenhängen. Dies ist eine neue wissenschaftliche Erkenntnis. Die Studienresultate legen nahe, dass es aus klinischer Sicht sinnvoll ist, bei Patientinnen und Patienten, welche mit einer Depression hospitalisiert werden, den Vitamin-D-Spiegel routinemässig zu bestimmen und allenfalls den Vitamin-D-Mangel mit einem Vitamin-D-Präparat auszugleichen.

Roland von Känel et al

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