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Barmelweid

Roland von Känel: Ausserordentliche Professur in Südafrika

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Roland von Känel: Ausserordentliche Professur in Südafrika

Seit rund anderthalb Jahren ist Roland von Känel Chefarzt Psychosomatische Medizin auf der Barmelweid und gleichzeitig Titularprofessor an der Universität Bern sowie CTO von Burnout Protector. Nun wird ihm eine besondere Ehre zuteil: Er wurde zum ausserordentlichen Professor (Extraordinary Professor) an der Faculty of Health Sciences an der North-West University, Potchefstroom Campus, South Africa, ernannt. Als Extraordinarius wird er von der Klink Barmelweid aus die langjährige und erfolgreiche akademische Zusammenarbeit mit dem Hypertension in Africa Research Team (HART) an der North-West University weiterführen und seine Expertise in lokale Forschungsprojekte einbringen. Die geplanten Forschungsaktivitäten untersuchen schwergewichtig den Beitrag von psychosozialen Faktoren wie chronischem Stress und Depression für die starke Zunahme von hohem Blutdruck und Schlaganfällen in der urbanisierten afrikanischen Bevölkerung.

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Vitamin-D-Mangel und Depressivität

Je tiefer der Vitamin-D-Spiegel im Blut , desto schwerer waren die Patientinnen und Patienten depressiv verstimmt. Die Untersuchung der Klinik Barmelweid wurde in der Online-Fachzeitschrift PLOS one veröffentlicht.

In den Jahren 2013/2014 wurden 380 Patientinnen und Patienten der psychosomatischen Medizin mit der Hauptdiagnose einer Depression untersucht. Insgesamt hatten 87 Prozent der Personen einen Vitamin-D-Mangel. Je tiefer der Vitamin-D-Spiegel im Blut , desto schwerer waren die Patientinnen und Patienten depressiv verstimmt.

Es sind vor allem Freud- und Lustlosigkeit , welche mit einem tiefen Vitamin-D-Spiegel zusammenhängen. Dies ist eine neue wissenschaftliche Erkenntnis. Die Studienresultate legen nahe, dass es aus klinischer Sicht sinnvoll ist, bei Patientinnen und Patienten, welche mit einer Depression hospitalisiert werden, den Vitamin-D-Spiegel routinemässig zu bestimmen und allenfalls den Vitamin-D-Mangel mit einem Vitamin-D-Präparat auszugleichen.

Roland von Känel et al

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Das Burnout-Syndrom: eine medizinische Perspektive

Das Burnout-Syndrom ist unklar definiert. Relativ übereinstimmend lässt es sich auf einen Symptomkomplex mit dem Kardinalsymptom Erschöpfung als Reaktion auf eine lange andauernde emotionale und interpersonelle Belastung am Arbeitsplatz beziehen. Die Prävalenz für Burnout ist bei schweizerischen Grundversorgern bemerkenswert hoch. Trotz der begrifflichen Unschärfe ist Burnout eine ernstzunehmende Stresskrankheit mit weitreichenden medizinischen und ökonomischen Konsequenzen. Der therapeutische Zugang ist multimodal und orientiert sich an den Empfehlungen zum psychosomatischen Management von funktionellen somatischen Syndromen ergänzt durch Interventionen bezogen auf die Arbeitssituation. Die Rezidivprophylaxe mit frühzeitiger Erkennung von Warnzeichen ist ein ständiger Prozess. Der online Burnout-Risiko-Test BRIX bietet dazu eine hervorragende Möglichkeit. 

Schlüsselwörter: Burnout, Burn-out, Burnout-Spirale, Psychosomatik, Stress am Arbeitsplatz 

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